Die Surftradition in Orange County ist über 100 Jahre alt. Damals präsentierte der Surf-Pionier George Freeth aus Hawaii seine Wellenreitkünste bei der Einweihung des neuen Huntington Beach Pier im Jahr 1914. In den 1920er Jahren surfte der Olympia-Sieger Duke Kahanamoku ebenfalls am Pier. Doch erst in den 1950er und 1960er Jahren wurde der Sport richtig populär, als in Huntington Beach große Veranstaltungen stattfanden und sich der Ort zum Surf-Mekka des amerikanischen Festlands entwickelte. Wie die örtliche Surf-Legende Corky Carroll so schön sagte: „Orange County ist das kulturelle Zentrum der Surf-Welt, und Huntington Beach ist ihr Herzschlag.“
Diese Sichtweise spiegelt sich heute noch in den Läden von Huntington Beach wider. Vor dem Geschäft Jack’s Surfboards werden auf dem Surfing Walk of Fame die besten Surfer mit gravierten Granitsteinen im Gehweg geehrt. Im nahegelegenen Huntington Surf and Sport dagegen haben sich die einheimischen Surf-Legenden mit Hand- und Fußabdrücken in der Surfing Hall of Fame verewigt. Im International Surfing Museum können Sie die Longboards von Duke Kahanamoku bestaunen.
Abgesehen von Huntington Beach hat Orange County natürlich zahlreiche andere Surf-Möglichkeiten zu bieten. Ganz im Süden von Orange County liegen San Clemente und San Onofre State Beach (wo die Top-Surfer die legendären Brecher bei Trestles reiten). Die Küste hinauf können Sie Draufgänger ohne Brett beobachten, die sich am Strandabschnitt The Wedge in Newport Beach beim Bodysurfen versuchen (nur für Könner geeignet).
Sie möchten das Surfen ausprobieren? Dann wenden Sie sich an die Corky Carroll’s Surf School in Huntington Beach oder in Bolsa Chica State Beach nach Süden zur San Clemente Surf School. Bei der Endless Sun Surf School in Newport Beach können Sie außerdem eine Sonnenaufgangssitzung am frühen Morgen buchen.