J‑Tree ist ein Reiseziel, das bei vielen erfahrenen Felskletterern ganz oben auf der Liste steht, aber es ist auch ein guter Ort, um sich in diesem Sport einmal zu versuchen – oder wenigstens anderen zuzuschauen, wie sie die markanten Felsbrocken des Parks erklimmen. Vor über hundert Millionen Jahren drückten seismische Bewegungen am San-Andreas-Graben flüssiges Magma durch die Erdkruste nach oben, das noch unterhalb der Erdoberfläche abkühlte und sich wieder verfestigte. Seither wuschen unzählige Sturzfluten Erdschichten fort und legten so Türme, Dome und Felsnadeln aus Monzogranit frei. Dadurch entstand eine außerirdisch anmutende Landschaft, die heute ein herrliches Spielfeld für Kletterer ergibt. Die über 8.000 etablierten Kletterrouten des Parks bieten unterschiedliche Herausforderungen, die von einfachen Steinplatten und Felsbrocken für Anfänger bis zu extremen senkrechten Felsspalten für sehr Erfahrene reichen, insbesondere in der Nähe der Campingplätze Hidden Valley und Ryan sowie im weitläufigen Wonderland of Rocks. Führer gibt es in den Geschäften für Kletterausrüstung im Städtchen Joshua Tree an der Nordseite des Parks, zum Beispiel bei Nomad Ventures oder Joshua Tree Outfitters.
Felsklettern und Zuschauen
Felsklettern und Zuschauen
Dome und Felsbrocken aus Monzogranit locken den Möchtegern-Spider Man