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Academy Museum of Motion Pictures

Academy Museum of Motion Pictures

Zahlreiche Schätze und die Magie des Films in diesem unvergleichlichen Filmmuseum in Los Angeles

Hollywood liebt Blockbuster – und genau das hat es mit der Eröffnung des 482 Millionen Dollar schweren Academy Museum of Motion Pictures. Die Filmindustrie hat seit fast einem Jahrhundert von einem Filmmuseum geträumt, und es dauerte ein Jahrzehnt voller Planung, Konstruktionen und – in bester Hollywood-Tradition – Verzögerungen und Kostenüberschreitungen, bis im September 2021 endlich der Vorhang für die spektakuläre 300.000 Quadratmeter große Einrichtung am Wilshire Boulevard aufging. Das neuste Kulturwahrzeichen von Los Angeles ist endlich bereit für sein Close-up – hier sind ein paar Tipps für den Besuch.

Architektur: Das Beste von Alt und Neu

Seit 1939 ist das Kaufhausgebäude der May Company mit seinem kalksteinverkleideten Streamline-Modern-Design und der zylindrischen, mit Blattgold überzogenen Fassade der Hingucker der Miracle Mile an der Ecke Wilshire und Fairfax Avenue. Das in Saban Building umbenannte alte Kaufhaus wurde vom berühmten Architekten Renzo Piano umfassend umgestaltet und ist nun das Zuhause der Museumsgalerien.

Der große architektonische Clou des Museums ist die riesige Kuppel aus Glas und Stahl, die Piano für die beiden Kinos des Museums entworfen hat. Dieses riesige Element ist durch einen Brückenbogen – bekannt als Barbara Streisand Bridge – mit dem Saban Building verbunden und wurde sofort zu einem beliebten Instagram-Motiv, genauso wie die Terrasse der Kuppel, von der aus man passenderweise den Hollywood-Schriftzug sehen kann.

Ausstellungen, die Sie sehen müssen

Das Museum verfügt über eine Sammlung von mehr als 13 Millionen Artefakten aus Hollywood-Filmen, darunter die berühmtesten Requisiten, Kostüme und sonstige Objekte. Dazu gehören die roten Schuhe, mit denen Judy Garland in Der Zauberer von Oz durch dreimaliges Zusammenschlagen der Hacken nach Kansas zurückkehren konnte, und auch der Bademantel und die Shorts, die Jeff Bridges während der Dreharbeiten von The Big Lebowski trug. (Übrigens wurde eine Szene dieses Films gegenüber bei Johnie's Coffee gedreht.)

Ein sieben Meter langer mechanischer Fiberglas-Hai aus Steven Spielbergs Jaws wurde vor dem Schrottplatz bewahrt und hängt jetzt in der Lobby des Museums, wo auch das Kostüm von General Okoye in Black Panther zu sehen ist. Überhaupt ist das Museum für Science-Fiction-Fans besonders aufregend: In der Encounters Gallery stehen die Originalkostüme von E.T., C-3PO und R2-D2 sowie Dutzende andere ikonische Schätze der Popkultur.

Film-Fans werden hier auch zahlreiche Raritäten vorfinden: der Rosebud-Schlitten aus Citizen Kane, ein Skript von To Kill a Mockingbird mit zahlreichen Notizen von Gregory Peck, 20 historisch wichtige Oscar-Statuetten und ein aus Holz und Messing gefertigter Cinématographe Lumière – eine Kombination aus Kamera, Projektor und Drucker aus den 1890ern.

Sehen Sie sich auch unbedingt den Zeitplan der Installationen und wechselnden Ausstellungen an. Der Academy-Award-prämierte spanische Filmemacher Pedro Almodóvar hat eine besondere Installation erstellt, die sich mit seinen Werken befasst, und in Director’s Inspiration: Spike Lee wird die lange Karriere des Oscar-Gewinners Spike Lee und seine persönliche Sammlung aus Requisiten, Kostümen und anderen Objekten beleuchtet. In einer Eröffnungs-Retrospektive über den japanischen Filmemacher Hayao Miyazaki wurden 300 Objekte aus seiner langen Karriere gezeigt, darunter viele, die noch nie außerhalb Japans gesehen wurden. Und Regeneration: Black Cinema 1898–1971 rückt die wichtigen Beiträge schwarzer Filmemacher zum US-amerikanischen Kino in ein neues Licht.

Filmvorstellungen und Dankesreden

Zum Museum gehören zwei moderne Kinos, die ein volles Programm an Vorstellungen bieten, darunter die Family Matinee-Reihe und Sonntagsvorstellungen von Oscar-prämierten Filmen. Wo wir gerade beim Thema sind:The Oscars Experience (15 Dollar) setzt die Magie der Spezialeffekte ein, um Sie in die Nacht der Nächte in Hollywood zu bringen. Sie dürfen einen der knapp vier Kilo schweren begehrten Oscar-Statuetten halten und eine Dankesrede vor einem virtuellen Publikum aus Branchengrößen halten.

Spoiler: Sie müssen den Oscar zwar wieder abgeben, erhalten aber ein Video Ihres großen Auftritts.

Feiern Sie Ihren Oscar-Gewinn im museumseigenem Fanny's Restaurant & Cafe, einem wunderschönen zweistöckigen Raum, der modernes Design und Hollywood-Geschichte miteinander verbindet. Hervorzuheben sind die roten runden Sitzecken, die an das legendäre Brown Derby erinnern (eine Kette von Restaurants in L.A., die während eines Großteils des vergangenen Jahrhunderts sehr beliebt war), und ein riesiges Wandgemälde, auf dem Filmlegenden zu sehen sind.

Wenn es Sie an die Miracle Mile verschlägt, sollten Sie diesen faszinierenden Teil von Los Angeles auf jeden Fall erkunden. Das Los Angeles County Museum of Art liegt genau nebenan, und auf der anderen Seite des Wilshire Boulevard können Sie sich im Petersen Automotive Museum ganz der Autokultur der Stadt widmen. Das La Brea Tar Pits transportiert Sie in die weit entfernte Vergangenheit von Los Angeles und zeigt Ihnen Skelette von Wölfen und Säbelzahntigern. Knapp einen Kilometer entfernt befindet sich der Original Farmers’ Market mit seinen beeindruckenden Produkten und seiner Vintage-Atmosphäre. Danach können Sie etwas shoppen und anschließend sich im The Grove einen Film ansehen.

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