9 großartige Nationalparks
Fragen Sie einen Einheimischen, was das Beste an Kalifornien sei, dann wird er mit Sicherheit auf einem der ersten Plätze seiner Liste die schiere landschaftliche Schönheit des Staates nennen. Überzeugen Sie sich selbst anhand dieser traumhaften Zusammenstellung unglaublicher Nationalparks mit Rat- und Vorschlägen echter Kenner, wie Sie Ihre Zeit am besten gestalten, wenn Sie beliebte Ziele wie Yosemite und Death Valley besuchen oder einige der weniger bekannten (und neueren) Juwelen im Parksystem.
Spotlight: Joshua Tree National Park
Felsblöcke und ‑pfeiler, zerklüftete Berge, Ruinen von Goldminen und Wüstenebenen, die von eigenartigen Bäumen durchsetzt sind – dies ist schon...
Spotlight: Yosemite National Park
Der Park, berühmt für seine hohen Wasserfälle und seine massiven Felswände aus Granit, wurde 1984 in das Weltnaturerbe der UNESCO aufgenommen und...
Redwood National Park
Selbst wenn Sie Dirk Nowitzki wären, kämen Sie sich in diesem Schutzgebiet, in dem turmhohe Mammutbäume wie Wolkenkratzer himmelwärts ragen, wie ein Zwerg vor. Beginnen Sie Ihren Besuch im ausgezeichneten Thomas H. Kuchel Visitor Center, das ungefähr anderthalb Kilometer südlich von Orick liegt. Von den fünf Besucherzentren der Redwood National und State Parks ist dieses das größte: Es enthält mehrere Exponate und zeigt ein Video zur Ökologie der Mammutbäume, außerdem gibt es einen herrlichen Buchladen und Zugang zu einem Sandstrand. Als nächstes sollten Sie ein Stückchen fahren. Beginnen Sie 8 Kilometer nördlich des Dörfchens Klamath am Klamath River Overlook, wo das Süßwasser des Flusses in einer riesigen Mündung in den Pazifik fließt. In 200 Metern Höhe über dem Meer ist dieser Aussichtspunkt ideal, um nach vorbeiziehenden Grauwalen Ausschau zu halten (die beste Jahreszeit dafür sind die Monate Dezember bis April). Gehen Sie unbedingt auch noch die wenigen Schritte auf dem leichten Pfad zum unteren Aussichtspunkt, um dramatische Aussichten auf die tosende Brandung zu genießen. Fahren Sie dann nach Süden, um den Coastal Drive abzufahren (der sich auch gut für Mountainbikes eignet). Diese 13 Kilometer lange Strecke folgt dem Küstenverlauf und führt auch an einer Radarstation aus dem Zweiten Weltkrieg vorbei, die als Bauernhaus mit Stall getarnt war.
Legen Sie eine Rast auf dem Picknickplatz am High Bluff Overlook ein, suchen Sie dann das Meer nach Walen, Seelöwen, Braunpelikanen und – im Frühjahr und Sommer – Tausenden von Seevögeln, die auf vorgelagerten Felsen nisten, ab. Wenn Sie auch gerne ein wenig wandern, bietet Ihnen Klamath einen wunderschönen, 1½ km langen Küstenrundwanderweg, den Yurok Loop, der zum urtümlichen Hidden Beach führt. Oder unternehmen Sie einen bequemen Spaziergang zwischen den riesigen Mammutbäumen auf dem gleichlangen Rundweg durch die Lady Bird Johnson Grove.
Spotlight: Death Valley National Park
Als größter Nationalpark außerhalb Alaskas ist das Death Valley, das „Tal des Todes“, ein nahezu unergründlicher Ort. Auf seiner Gesamtfläche von...
Spotlight: Channel Islands National Park
Fünf Inseln vor der Küste Südkaliforniens bilden einen der entlegensten – und zauberhaftesten – Nationalparks der USA. Besucher können diese...
Spotlight: Sequoia und Kings Canyon National Parks
Auch wenn dieses Nationalpark-Duo weniger berühmt ist als der rund 120 Kilometer weiter nördlich gelegene Yosemite, hat es mit seinen riesigen...
Spotlight: Pinnacles National Park
Im jüngsten Nationalpark Kaliforniens gibt es Felswände, Klippen und Höhlen, die durch einen urzeitlichen Vulkan entstanden. Erderschütterungen...
Spotlight: Lassen Volcanic National Park
Dampfende Schwefelschlote, blubbernde Schlammtöpfe, kochende Quellen – all diese lebhaften Naturphänomene verdeutlichen, dass die Erde in diesem...
Point Reyes National Seashore
Der Point Reyes National Seashore ist ein knapp 290 km² großer Park, der auf einer Landzunge an der Westküste Nordkaliforniens in den Pazifik hineinragt. In diesem Gebiet, rund 50 km nördlich von San Francisco, stehen über 1.500 Tier- und Pflanzenarten sowie 130 km Küste unter Naturschutz. Hier hämmern schwere Brecher auf entlegene Strände ein, Nebelschleier legen sich sanft über das Küstengebirge, und Tule-Wapitis streifen durch wildwüchsige Wiesen.
Das Hauptbesucherzentrum in Bear Valley ist ein guter Ausgangspunkt für Ihre Parkerkundung – und den Kindern werden die interaktiven Exponate dort gefallen. Besorgen Sie sich aktuelle Informationen zur Walbeobachtung (normalerweise von Januar bis Mitte April), zu Wildblumen (am besten im Frühjahr) und zum Zustand der Wege. Wenn Sie gerne wilde Tiere sehen möchten, dann fahren Sie zum Tomales Point, wo Sie – vor allem während der Brunftzeit im Herbst – Tule-Wapitis zuschauen können. Begeben Sie sich anschließend zur gut 80 Hektar großen Abbotts Lagoon, um Vögel zu beobachten: Es heißt, dass man über 45 Prozent der Vogelarten Nordamerikas schon einmal am Point Reyes gesehen hat. Wollen Sie einen Strandspaziergang unternehmen, dann stehen Ihnen unter anderem der hundefreundliche Kehoe Beach, der 18 km langen Great Beach oder der überschaubare McClures Beach zur Auswahl. Als Fitness-Übung können Sie die 308 Stufen zum Leuchtturm von Point Reyes aus den 1870er Jahren hinunter- und wieder herauflaufen.
Hinweis vom Insider: Sie möchten gern in der Wildnis übernachten? Reservieren Sie einen Zeltplatz auf einem von vier Campingplätzen im Hinterland, von denen zwei am 27 km langen Küstenwanderweg (Coast Trail) liegen. Ein besonderes Erlebnis ist das Zelten am Wildcat Beach, wo man das Rauschen der Brandung hört.